Es ist einfach ein beeindruckender Anblick, wenn sich im Frühling aus altem Laub ein schlanker Blattstiel schiebt und allmählich zu einem eindrucksvollen Wedel entrollt – Wunder der Natur. Und im Hinterkopf habe ich immer, dass schon die Dinosaurier unter Farnen wandelten, was für eine wunderbare Pflanzengruppe. Sie passen fantastisch in das bereits gepriesene Schattenreich, bringen zarte Strukturen in die behäbigen Horste von Lenzrosen (Helleborus) und Funkien (Hosta), decken den Boden zuverlässig ab oder schauen aus schmalen Ritzen hervor.
Viele Farne sind im tiefen Schatten von hohen Bäumen zu Hause, dürfen somit wirklich relativ dunkel stehen, aber Ausnahmen gibt es immer. Einige vertragen bei ausreichender Bodenfeuchte auch den ein oder anderen Sonnenstrahl. Probieren sie es vorsichtig aus, wie weit Ihr Farn freiwillig aus dem Schatten herauswächst. Ganz wichtig für Ihre Kaufentscheidung ist der verfügbare Platz, denn Farne gibt es von brav horstig bis aggressiv wuchernd. Wir kultivieren lieber die „braven“ Kandidaten, denn auch unsere kleine Gärtnerei hat ein Platzproblem.
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Phyllitis (Asplenium) scolopendrium Angustatum
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